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Duschen nach EU-Norm: Wie in Hotelbädern die EU-Taxonomie erfüllt werden kann

Seit 2022 ist die EU Taxonomie-Verordnung in Kraft. Sie ist ein Klassifikationssystem, das darauf abzielt, wirtschaftliche Aktivitäten hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen zu bewerten. Sie identifiziert sechs Umweltziele, darunter auch Klimaschutz und nachhaltige Nutzung von Wasser. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Tätigkeiten mit diesen Zielen im Einklang stehen, um als nachhaltig eingestuft zu werden. Die Taxonomie schafft damit einen transparenten Rahmen für Investitionen und fördert nachhaltige Maßnahmen in verschiedenen Sektoren, einschließlich Finanzwesen, Industrie und Immobilien. Ihr Ziel ist es, die Transformation zu einer klimaneutralen und ressourceneffizienten Wirtschaft in der Europäischen Union voranzutreiben. Auch in der Hotellerie-Branche führt kein Weg an ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit vorbei. Wie es gelingen kann, den Wasserverbrauch in Hotels deutlich, langfristig und vor allem ohne Komfortverlust für den Gast zu senken, schauen wir uns in diesem Artikel genauer an.

Im Urlaub wird nicht ans Wassersparen gedacht
„Duschen, Wellnessbereiche, Pools, Handwaschbecken, Behandlungen uvm.: In der Hotellerie werden täglich Unmengen Wasser benötigt: Während die Gäste zuhause häufig auf ihren Wasserverbrauch achten, sieht das im Urlaub oft anders aus“, weiß Ulrike Rabmer-Koller, Geschäftsführerin der Rabmer Gruppe aus Altenberg bei Linz (OÖ). „Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf und Tag ist mit 290 Litern in Hotels mehr als doppelt so hoch wie der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in einem Haushalt.“ Die EU-Taxonomie legt jetzt aber klare Kriterien für Wassereffizienz fest. Wassereffizienz bezieht sich darauf, wie effektiv und sparsam die Betriebe mit Wasser umgehen. Um die Anforderungen der EU-Taxonomie in Bezug auf Wassereffizienz zu erfüllen, müssen Betriebe Maßnahmen ergreifen, um den Wasserverbrauch zu minimieren und nachhaltige Maßnahmen zu implementieren. Dies kann die Einführung moderner Technologien zur Wasserrückgewinnung, die Optimierung von Produktionsprozessen und den Einsatz von Wassersparmaßnahmen umfassen.

8 Liter pro Minute in der Dusche – so will es die EU
Die EU-Taxonomie legt folgende technische Anforderungen an Sanitäreinrichtungen fest, die auch Hotels bei Neubau oder Sanierung zu erfüllen haben:

  • Wasserhähne an Handwaschbecken und Spülarmaturen haben einen maximalen Wasserdurchfluss von 6 Litern/min
  • Duschen haben einen maximalen Wasserdurchfluss von 8 Litern/min
  • Toiletten, einschließlich WC-Anlagen, Becken und Spülkästen, haben ein volles Spülvolumen von höchstens 6 Litern und ein durchschnittliches Spülvolumen von höchstens 3,5 Litern
  • Urinale verwenden höchstens 2 Liter/Becken/Stunde. Das volle Spülvolumen von Spülurinalen beträgt höchstens 1 Liter

„Gerade Warmwassersparen macht in Hotels Sinn. Die Erwärmung des Wassers benötigt sehr viel Energie. Und bei den gestiegenen Energiepreisen, lässt sich viel so nicht nur Wasser, sondern auch Energie und Betriebskosten sparen“, so Rabmer-Koller. Sie weiß aber auch, dass Wassersparen oft mit weniger Komfort einhergeht: „Aus einem herkömmlichen Duschkopf fließen durchschnittlich rund zwölf Liter Wasser pro Minute, bei einem bereits oftmals eingesetzten Sparduschkopf rund neun Liter. Damit wird bereits viel Wasser eingespart, aber das Ziel von max. 8 Liter wird nach wie vor verfehlt und zwar deswegen, weil der Duschkomfort mit abnehmendem Durchfluss ebenso abnimmt und die Gästereklamationen entsprechend zunehmen,“ erläutert Ulrike Rabmer-Koller.

Voller Komfort für die Gäste bei nur 6 Liter
Damit es zu keinen Beschwerden von den Gästen kommt und die Hotels dennoch die Taxonomie-Ziele erreichen und gleichzeitig Betriebskosten sparne, hat die Rabmer Gruppe das ecowaterjet by rabmer Wasser- und Energiesparsystem entwickelt. Mit dieser Mini-Turbine, die ganz einfach zwischen Duscharmatur und den bestehenden Duschkopf geschraubt wird, wird der Wasserverbrauch in der Dusche auf bis zu 6 Liter pro Minute gesenkt ohne dass der Duschkomfort darunter leidet. Beim Waschbeckenlässt sich der Verbrauch mittels Durchflussbegrenzer auf 5 Liter pro Minute reduzieren.

Viele Vorteile des ecowaterjet Systems für Hotelbetreiber und Objekteigentümer
Die Vorteile für den Kunden durch den Einsatz des ecowaterjet Systems liegen auf der Hand:

  • enorme Kosteneinsparung durch Reduktion der Wasser-, Abwasser- und Energiekosten
  • weiterhin hoher Duschkomfort für die Gäste
  • enorm kurze Amortisationszeit der Investition von durchschnittlich nur 4 Monaten
  • rascher und einfacher Einbau durch das eigene Personal
  • Nutzung der Einsparung von Energie und CO2 bei Nachhaltigkeitsberichten
  • Einhaltung der Taxonomie-Verordnung

Darüber hinaus ist ecowaterjet vom TÜV Austria zertifiziert, mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet und erfüllt alle Hygieneanforderungen gem. KTW.

ecowaterjet by rabmer nutzt die Technologie von Hochdruckreinigern
Durch Nutzung des Venturi Prinzips, welches auch bei modernen Hochdruckreinigern zum Einsatz kommt, schafft der ecowaterjet den Spagat zwischen extremer Durchflussreduktion und hohem Duschkomfort für die Gäste. Durch eine Verengung des Durchmessers in Form eines Trichters wird das Wasser im Inneren der Mini-Turbine stark beschleunigt. Dabei entsteht ein Unterdruck, der bewirkt, dass über einen Bypass Luft angesaugt und mit dem Wasser vermischt wird. Das Volumen des stark verwirbelten, mit Luft angereicherten Wassers wird dadurch vergrößert und zusätzlich wird der Wasserstrahl extrem beschleunigt. „Trotz einer Wasserreduktion von bis zu 50 Prozent bleibt der Komfort beim Duschen erhalten – der Wasserstrahl fühlt sich angenehm stark an, die Gäste werden den Einsatz des ecowaterjets in Ihrem Hotel vermutlich gar nicht bemerken“, weiß Rabmer-Koller. Zusätzlich sorgt der starke Wasserstrahl  dafür, dass es zu keine Biofilmbildung im Duschschlauch und Duschkopf kommt, die Gefahr von Keimbildung und Legionellen wird dadurch deutlich gemindert.

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